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Paderborn, den 26. September 2021

Der Diözesanverband der KjG Paderborn arbeitet an den Bezirksstrukturen und diskutiert über neue Formen der Kontaktarbeit und Vernetzung

Bei der jährlichen Diözesankonferenz der Katholischen jungen Gemeinde Diözesanverband Paderborn e.V. trafen sich rund 60 junge Ehrenamtliche im Jugendhof Pallotti in Lennestadt zum Diskutieren, Abstimmen und Zukunft Gestalten. Nachdem im vergangenen Jahr die Diözesankonferenz als Hybrid-Konferenz aus digitalen und analogen Abschnitten stattfand, freute es alle Beteiligten sehr wieder gemeinsam in Präsenz tagen zu können.

Über den gesamten Konferenzverlauf hinweg wurde deutlich, wie groß und vielfältig das ehrenamtliche Engagement aller Teilnehmenden ist. Jede*r Einzelne der ca. 60 Delegierten brachte sich inhaltlich mit viel Herzblut in die Themen der KjG ein. Das Ergebnis war eine starke Konferenz, die sich mit ihren christlichen Werten auseinandersetzte und richtungsweisende Beschlüsse für den Verband fasste.

Überarbeitung der mittleren Ebene

Im Vorfeld der diesjährigen Diözesankonferenz wurde sich intensiv mit den gegenwärtigen Bezirksstrukturen im KjG-Diözesanverband Paderborn beschäftigt. Ergebnis dieses Prozesses waren insgesamt fünf Modelle für mögliche Strukturen der mittleren Ebene. Die Konferenz diskutierte engagiert und motiviert über ihre Wahrnehmungen, Erfahrungen und Erwartungen auf der Bezirksebene. Neben dem Modell, die bisherige Bezirksstruktur wie bisher beizubehalten, gibt es Vorschläge die Bezirksebene komplett abzuschaffen, Bezirke freiwillig entscheiden zu lassen, ob sie sich auflösen wollen oder nicht und die Möglichkeit einer freiwilligen Gruppenbildung zu geben oder die Grenzen der Bezirke neu zu ziehen und darüber Bezirke zusammenzufassen. In der Konferenz wurde ein Meinungsbild eingeholt, um damit weiterzuarbeiten.

Geistliche Leitung wiedergewählt und Neubesetzung des TMK-Vorstands: Johanna Rüffin für zwei weitere Amtsjahre von der Diözesankonferenz als Geistliche Leitung und Benedikt Neumann zum 1. Vorsitzenden des Thomas Morus Kreises gewählt

„Gemeinsam unterwegs sein, uns zusammen auf die Suche nach Gott machen, dabei innovative Ideen und Chancen erkennen und in die Praxis umsetzen. Es ist mir wichtig junge Menschen geistlich zu begleiten und zu stärken. Dafür möchte ich mich sehr gerne auch in meiner zweiten Amtszeit als Geistliche Leitung der KjG einsetzen“

Johanna Rüffin, Geistliche Leiterin des KjG-Diözesanverbandes Paderborn

Benedikt Neumann wurde von der Versammlung einstimmig als 1. Vorsitzender des Thomas Morus Kreises gewählt und übernimmt somit in besonderer Weise Verantwortung für die Weiterentwicklung von Kloster Brunnen, dem KjG-Diözesanzentrum in Sundern.

„Wir wählen! Nicht die AfD!“ KjG-Diözesankonferenz spricht sich gegen rechtsextreme, rechtspopulistische und menschenfeindliche Haltungen aus

„Für Hetze und Intoleranz ist in der KjG kein Platz“

Franziska Ceglarski, KjG-Diözesanleiterin

Die Werte und Grundsätze der AfD sind nicht mit den Grundlagen und Zielen der KjG vereinbar. Die Konferenz hat daher zu einer reflektiertenTeilnahme an der Bundestagswahl aufgerufen.

So fassten die Delegierten den Beschluss sich gegen die AfD auszusprechen und sich so öffentlich gegen rechtsextreme Tendenzen und Verhaltensweisen zu stellen. Stattdessen wurden die demokratischen Werte von der Versammlung sehr betont und als elementar für menschliches Zusammenleben und das Handeln in der KjG erachtet. Mit dieser Beschlussfassung schließt sich die Konferenz der diesjährigen Bundeskonferenz an und macht augenfällig, dass sich die KjG auch überregional für Werte und Demokratie einsetzt.

Soli-Modell für Veranstaltungen des KjG-Diözesanverbandes Paderborn e.V. und Durchführung eines Diözesanweiten Zeltlagers im kommenden Jahr beschlossen

Unter dem Titel „FireAbend“ findet im Juni 2022 ein diözesanes Zeltlager statt. Gemeinsam miteinander Zeit verbringen und der Austausch von Spiel- und Programmideen stehen nach der Pandemie im Zentrum dieser Veranstaltung.

PDF: Pressemitteilung der KjG-Diözesanleitung

Ergebnisse der Diko 2021

Paderborn, den 25. September 2021

KjG-Diözesanverband ruft zur Teilnahme an der Bundestagswahl auf und spricht sich gegen die Wahl rechtspopulistischer Parteien wie die AfD aus

Die Katholische junge Gemeinde (KjG) steht für Werte und Grundlagen, die bestimmte Wahlentscheidungen ausschließen. Allen voran schließen das Selbstverständnis des christlichen Menschenbildes und die Grundlagen und Ziele der KjG aus, Parteien mit rechtsradikalen oder rechtspopulistischen Tendenzen zu wählen.

Im Rahmen der KjG-Diözesankonferenz 2021 hat der KjG-Diözesanverband Paderborn ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt: „Wir wählen! Nicht die AfD!“ Der Diözesanverband spricht sich entschieden für die Ablehnung rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien aus und fordert eine kritische Auseinandersetzung mit den Wahlprogrammen von Parteien.

Die KjG betont, dass der Einsatz für gerechte Lebensbedingungen selbstverständlich ist. Diskriminierung und Intoleranz jeglicher Art haben im Jugendverband keinen Platz, was in dem Beschluss der Diözesankonferenz „Wir wählen! Nicht die AFD!“ deutlich Ausdruck findet. Meinungsfreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung sind Werte, die in der KjG eine hohe Bedeutsamkeit haben, sodass widersprechende Handlungen, die die demokratischen Grundrechte und Gleichberechtigung aller Menschen verletzen oder beeinträchtigen, entschieden abgelehnt werden.

Die KjG beobachtet, dass rechtsextreme Positionen und menschenverachtende Haltungen in unserer Gesellschaft nach wie vor präsent sind und sich immer wieder durch rassistische Gewalttaten zeigen. Sie nimmt wahr, dass sich die Aggressivität und die Selbstverständlichkeit, mit der rechtsextreme und rechtspopulistische Positionen öffentlich geäußert und verbreitet werden, in den letzten Jahren zugenommen haben. Der öffentliche Diskurs verschiebt sich dadurch in Teilen.

Die rechtspopulistische Partei ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) trägt mit extremen Positionen und ihrer populistischen Art, Politik zu machen, zu dieser Verschiebung bei. Sie zeigt durch ihr Auftreten im Bundestag, dass es ihr nicht um konstruktive Lösungen geht. Die AfD bietet Rechtsextremen und Leugner*innen des Klimawandels eine Bühne, um Hass und Intoleranz zu verbreiten. Sie lebt eine Haltung und Weltanschauung, der sich die ca. 3000 Mitglieder des KjG-Diözesanverbandes Paderborn entschieden entgegenstellen wollen.

Aus dem Selbstverständnis als Jugendverbandler*innen stellt sich die KjG gegen rechtsextreme Positionen und versteht den Kampf gegen Rechts und den Einsatz für eine vielfältige Gesellschaft als ihre demokratische Pflicht. Eine passive Haltung gegenüber der AfD widerspricht dem.

Die KjG im Diözesanverband Paderborn tut hiermit öffentlich ihre Distanzierung von rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien kund und ruft zu einer reflektierten Teilnahme an der Bundestagswahl 2021 auf. KjG-Diözesanleiter David Jetter macht daher deutlich: „Für uns als KjGler*innen ist die AfD keine wählbare Alternative! Die Strategie, Menschenrechte zu missachten und bestimmte Menschengruppen herabzuwürdigen, verurteilen wir. Insbesondere für junge Menschen trägt dies dazu bei, dass sie weder als Individuen noch als Entscheidungsträger*innen ernst genommen werden.“

Besonders, weil junge Menschen immer noch vom Wahlrecht ausgeschlossen sind, ist es umso wichtiger, dass Wahlberechtigte von ihrem Privileg Gebrauch machen, Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft keinen Platz zu ermöglichen.

Mit dieser Grundhaltung und Forderung schließt sich die Diözesankonferenz dem Beschluss KjG-Bundeskonferenz 2021 an und macht somit deutlich, dass die KjG sich auch überregional für Werte und Demokratie einsetzt.

„Für uns als KjG ist klar: Wir wählen! Jedoch nicht die AfD!“

Für ein Interview steht die Diözesanleitung Ihnen gerne zur Verfügung.

PDF: Pressemitteilung der KjG-Diözesanleitung

Wir haben gefragt! Fünf Vertreter*innen der demokratischen Parteien im Bundestag wurden von KjGler*innen interviewt. Themen der Kindergeneration waren dabei von besonderem Interesse. Schau dir hier das Videoformat der Landesarbeitsgemeinschaft „Kinder fragen Politiker*innen“ an:

Emilia aus der KjG Emsdetten im Interview mit Stephan Schumann (SPD).

Klara aus der KjG Emsdetten und Jördis aus der KjG Bochum-Grumme im Interview mit Klaus Kretzer (FDP).

Nia und Till aus der KjG Heilig Geist Münster im Interview mit Stefan Nacke (CDU).

Lena, Konrad und Bela aus der KjG St. Thomas Morus Neuss im Interview mit Janine Wissler (DIE LINKE).

Thea aus der KjG Delbrück im Interview mit Ricarda Lang (B’90/Die Grünen).

Was ist mit KjG im Sommer?

Wie kann eine Ferienfreizeit dieses Jahr aussehen?

Wollt ihr wissen, wie andere KjGs ihr Programm umgestalten, Inspirationen bekommen oder zusammen ein Hygienekonzept erarbeiten? Warum haben wir noch keinen offenen (Programm-) Austausch zwischen den KjGs im Umkreis? Wie wollen und können wir den KjG- Sommer verbringen?

Falls ihr euch diese Fragen noch stellt, schon Antworten darauf gefunden habt oder grundsätzlich neugierig darauf seid, was andere KjGs auf ihren Ferienfreizeiten so machen, dann seid ihr herzlich zu einer offenen Austauschrunde eingeladen!

Julius von der Paderborner KjG Maria zu Höhe und unsere Referentin Charlotte freuen sich auf viele KjGler*innen, die wissen wollen, was bei anderen KjGs gespielt, geplant und gedacht wird.

Kommt einfach in unsere Telegram-Gruppe

https://t.me/joinchat/HyoyGTDc1s02b9DS

Leitet diese Einladung gerne an alle Ansprechpersonen in den jeweiligen KjGs weiter, damit möglichst viele etwas von der Zusammenarbeit haben.